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Ich weiß nicht mehr genau, wann ich meinen ersten Plastikmodellbausatz in die Finger bekam - vage erinnere ich mich an den Weltspartag, stolz mit dürftig gefülltem Plastiksparschwein in die örtlichen Sparkassenfiliale, unter Vorlage der KnaxClub-Karte dann einen Flugzeugbausatz ausgehändigt bekommen. So muss es gewesen sein.

In den kommenden Jahren wurde das Sparschwein magerer - da das Taschengeld direkt zum Modellbau-Dealer getragen wurde. Schmachtenden Blickes wurde Nasen an der Verlinden-Modellvitrine platt gedrückt (zu teuer), Weihnachtsgeldgeschenke direkt in Tamiya-Bausätze umgesetzt (etwas weniger teuer), in Bastelzeiten zwischen den Festen wurde dann aus den frühen Italerie- und Revell-Kits der 80er Jahre versucht, rauszuholen was irgendwie geht.

Mit den Jahren wurde die Zeit immer knapper zum Basteln, bis ich irgendwann in den Nullern damit ganz aufhörte. Einfach keine Zeit mehr. Das hätte mir jemand mit meinem ersten Modellbausatz aus der Sparkasse unterm Arm mal sagen sollen - Wenn du groß bist, verdienst du so viel Geld, dass du alle Bausätze der Welt basteln könntest - nur wirst du dafür keine Zeit mehr haben.

Ich hätte meinen Kopf geschüttelt und wäre ins Bastelzimmer gegangen... Einfach so.

 

 

 

 

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